Bereits im Jahr 2014 übernahm Vodafone Kabel Deutschland für rund 10 Milliarden Euro. Seitdem bewegt sich der Konzern als Internetanbieter auf dem Markt. Nahezu jeden Monat veröffentlicht das Unternehmen neue Pläne und Maßnahmen, welche das TV-Angebot oder die Internetversorgung betreffen. Am Monat, den 18. Januar, teilte der Konzern den nächsten Schritt mit. Dank der Kabelvernetzung und Ausbauten ist es bereits in einigen Städten möglich 200 Mbit/s zu erreichen. Die Uploadrate liegt bei 12 Mbit/s. Im Frühjahr sollen ca. 10 Millionen Haushalte Zugang zu einem solchen Internetanschluss haben. Zurzeit soll der Anschluss bereits für 9 Millionen Kunden zugänglich sein.
Der Konzern sieht ein riesiges Potential in der vorhandenen Infrastruktur. Nach Aussagen des Unternehmens wird an einigen ausgewählten Standorten der Ausbau von 500 Mbit/s im Jahr 2016 angefangen. Zudem möchte Vodafone noch in diesem Jahr die ersten Gigabitgeschwindigkeiten (1000 Mbit/s) ermöglichen. Zukünftig wird von Vodafone erwartet, die Kapazität im Kabel auf bis zu 20 Gbit/s erhöhen zu können.
Zwei Tarife für 200 Mbit/s
Der Internet & Phone 200-Tarif ist mit einer Telefon-Flatrate für kostenlose Gespräche in das deutsche Festnetz ausgestattet. Des Weiteren kann eine Internetflatrate genutzt werden. Falls die Voraussetzungen gegeben sind, kann mit dieser eine maximale Geschwindigkeit von 200 Mbit/s im Download erreicht werden.
Die Vertragslaufzeit ist auf 24 Monate festgelegt. Im ersten Vertragsjahr muss eine monatliche Grundgebühr von 39,99 Euro gezahlt werden. Ab dem zweiten Jahr wird diese auf 59,99 Euro erhöht.
Alternativ kann der Internet & Phone 200 V-Tarif bestellt werden. Das Tarifpaket beinhaltet eine Festnetzflatrate. Mit dem Internetanschluss ist ebenfalls eine maximale Geschwindigkeit von 200 Mbit/s im Download möglich. Die Internetnutzung ist jedoch begrenzt. Monatlich kann der Nutzer ein Datenvolumen von insgesamt 1.000 Gigabyte verbrauchen. Nachdem das Datenvolumen verbraucht ist, wird die Download-Geschwindigkeit auf 10 Mbit/s und die Upload-Geschwindigkeit auf 1 Mbit/s gedrosselt.
Die Vertragslaufzeit beträgt 24 Monate. In den Monaten 1 bis 12 liegt die Grundgebühr bei 19,99 Euro. AB dem 13. Monat wird diese auf 39,99 Euro angehoben.
Was tun bei Beschwerden und Problemen mit dem Internet-Anschluss?
Die häufigsten Probleme beim Internet-Anschluss gibt es bei der Geschwindigkeit. In vielen Fällen sind die Anschlüsse langsamer als vom Anbieter angegeben, teilweise weicht die Geschwindigkeit sogar deutlich nach unten ab. Eine offizielle Messung der eigenen Geschwindigkeit kann man hier vornehmen.Bei Probleme mit dem Anbieter kann die Bundesnetzagentur helfen, denn diese ist auch die Schlichtungsstelle für Schwierigkeiten bei Telekommunikation-Verträgen. Man kann dort kostenlos einen Schlichterspruch bekommen - allerdings ist dieser unverbindlich. Die Schlichtungsstelle der BNetzA findet man auf dieser Webseite.Daneben gibt es auch bei den Verbraucherzentralen Hilfe bei Probleme und Schwierigkeiten mit dem Internet-Anschluss oder dem Provider. Bei allen Vertragsfragen kann man sich an einer Beratungsstelle der Verbraucherzentrale vor Ort wenden. Die Beratung ist dann allerdings nich ganz kostenfrei, sondern es wird ein Betrag von um die 10 Euro abgerechnet. Möchte man einen Rechtsanwalt hinzuziehen kann es noch etwas teurer werden.Weitere Links und Regionen
- Breitband und Internet in Baden-Würtemberg
- Breitband und Internet in Bayern
- Breitband und Internet in Berlin
- Breitband und Internet in Brandenburg
- Breitband und Internet in Bremen
- Breitband und Internet in Hamburg
- Breitband und Internet in Hessen
- Breitband und Internet in Mecklenburg-Vorpommern
- Breitband und Internet in Niedersachsen
- Breitband und Internet in Nordrhein-Westfalen
- Breitband und Internet in Rheinland-Pfalz
- Breitband und Internet in Saarland
- Breitband und Internet in Sachsen
- Breitband und Internet in Sachsen-Anhalt
- Breitband und Internet in Schleswig-Holstein
- Breitband und Internet in Thüringen